Walnussbaum
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Kunstwalnussbaum Beratung
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Steckbrief zum echten Walnussbaum
- Weitere Namen: Walnuss, Welschnuss, Baumnuss
- Wissenschaftliche Bezeichnung: Juglans regia
- Pflanzenfamilie: Walnussgewächse (Juglandaceae)
- Baumart: Laubbaum
- Herkunft: Europa, Amerika, Asien
- Artenzahl: ca. 60 verschiedene Arten und 100 Sorten
- Wuchshöhe: ca. 10 bis 20 m
- Alter: bis 150 Jahre
- Blütezeit: April, Mai
- Blütenfarbe: grün
- Frucht: braune Walnüsse Steinfrucht (Nuss), Fruchtreife im September, Oktober
- Herbstfärbung: gelb-orange
- Bevorzugte Standorte des Baums: sonnig und windgeschützt
- Verwendung: Gartenbaum und Parkbaum
- Symbolik: Den alten Griechen und Römern galt der Walnussbaum als heilig. Er war der Baum der Götter und seine Frucht, die Walnuss, galt als Götterspeise. Im Griechischen trägt die Nuss auch den Namen „Diós balándos” was so viel wie „die Eichel Zeus” bedeutet. Kaum verwunderlich ist es da, dass sie ein Symbol der Fruchtbarkeit ist. Bei Hochzeiten streute man zerriebene Walnüsse als Glücksbringer für Brautpaars und die Fruchtbarkeit der Familie. Vielerlei Mythen und Geschichten ranken sich um die Walnuss. So wurden der Braut am Abend vor der Hochzeit Walnüsse ins Schlafzimmer „gepoltert” was Fruchtbarkeit bringen sollte und sich heute auf den Polterabend ableiten lässt. Eine weitere Tradition, war das gemeinsame “Walnüsse ins Feuer werfen” eines Paares. Krachten die Nüsse sollte es auch in der Beziehung häufig Krach geben.
Heute spricht man der Walnuss ehr medizinische Wunderkräfte zu. Die Früchte des Baumes enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E. Beides gilt als sehr gesund. Des Weiteren fanden Forscher Polyphenol in der Walnuss. Polyphenol ist ein Radikalenfänger, was bedeutet, dass er Stress durch chemisch aggressive Substanzen vermeiden kann. Theorien, dass Walnüsse Hirnerkrankungen wie Demenz oder Parkinson bremsen können sind nicht bestätigt, aber es wird weiter daran geforscht. - Form / Blätter ähnliche Bäume: Blauregen, Eberesche, Sternfrucht Baum
Beratung Kunstwalnussbaum
Der Walnussbaum
Der Name Walnuss stammt vom englischen “Persien Walnut” (altenglisch: Wealh hnutu = „fremde Nuss”). Diesen Namen hat sie ihrer vermutet Herkunft Persien zu verdanken. Forschern nach gab es die Walnuss schon 7000 vor Christi. Sie hat wohl im heutigen Syrien die Eiszeit überlebt. Über die Griechen und Römer, denen die Nuss heilig war, kam sie auch nach Europa. Die heute in Österreich noch bekannte Bezeichnung „Welsch Nuss” hat sie ihren Überbringern zu verdanken. „Welsch Nuss” bedeutete in der Übersetzung „von den Römer hergekommen”.
Der Walnussbaum ist ein sommergrüner Baum, der zwischen 15m und 25m hoch wird. Vereinzelt kann er bei viel Platz auch eine Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Nach etwa 10 bis 20 Jahren trägt die Walnuss zum ersten Mal Früchte. Zwischen April und Juni bilden sich die Blüten aus. Ende September und Anfang Oktober trägt sie dann die allseits bekannten Walnüsse. Der Walnussbaum ist nach der Eiche der letzte Baum, der im Frühling Blätter trägt.
Seine Blätter sind sehr gerbstoffhaltig und haben somit einen langen Verwesungszyklus. Sie werden deshalb meist von Insekten und Fressfeinden gemieden. Einen weiteren besonderen Abwehrmechanismus hat der Walnussbaum dank seiner Produktion von „Zimtsäure”. Diese wird über die Blätter mit dem Regen in den Boden getragen und hemmen hier andere Pflanzen an der Nährstoffaufnahme.
Künstliche Walnusszweige
Die hochwertig hergestellten, unechten Walnussbaumzweige sind ein getreues Abbild des echten Walnussbaumes. An den feinen, braunen Verästelungen sind die länglichen Blätter mit der typischen Blattstruktur befestigt. Die verschiedenen Grüntöne sorgen für ein originalgetreues Aussehen. Künstliche Walnussblätter werden aus Textilmaterial ausgetanzt. Im Anschluss werden sie gefärbt und in Handarbeit auf die feinen Blattstiele geklebt. Diese werden dann an den Zweigen befestigt und ergeben ein tolles Gesamtbild. So entstehen Unikate bei dem kein Ast dem anderen gleicht. Die künstlichen Walnussäste sind zwischen 45cm und 70cm lang und lassen sich durch ihren Stiel perfekt in einer Vase platzieren. Einige der fake Walnussäste weisen Früchte oder Blütenstände auf, andere sind schlicht grün. Je nach Wunsch finden Sie beide Alternativen in unserem Onlineshop. Bei Fragen, Wünschen oder Anregungen kontaktieren Sie gerne unseren Kundenservice.
Walnüsse und Brandschutzrichtlinien
Die Brandschutzbestimmungen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren immer wieder verändert. Genaue Details zu Ihrem Gebäude entnehmen Sie deshalb bitte der örtlich vorliegenden Brandschutzbestimmung. Allgemein können wir Ihnen aber sagen, dass künstliche Pflanzen zur Brandschutzstufe B3 gehören. Sie sind leicht entflammbar und deshalb im Brandfall gefährlich. Damit Sie Ihre künstlichen Pflanzenlieblinge auch in öffentlichen Gebäuden trotzdem aufstellen dürfen, finden Sie in unserem artplants Onlineshop das Brandschutzspray. Durch einfaches Aufsprühen und Trocknen lassen upgraden Sie Ihre Pflanze auf die Stufe B1. Das bedeutet, dass die unechte Pflanze jetzt schwer entflammbar ist und im Brandfall nicht zum brennenden Hindernis wird.