Aralia
Inhaltsverzeichnis
Lexikon
Kunstaralien Beratung
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Steckbrief zur echten Aralie
- Weitere Namen: Zimmeraralie, Japanische Aralie, Teufelskrückstock
- Wissenschaftliche Bezeichnung: Fatsia japonica
- Pflanzenfamilie: Araliengewächse
- Kontinent: Europa, Asien
- Herkunft: Russland, Japan, Korea und China
- Artenzahl: 80-100 Arten
- Wuchshöhe: hier 2-8m, am Naturstandort bis 10m
- Alter: ca. 10 Jahre, dann Regeneration durch Schösslinge
- Blütezeit: Juni-September
- Jahreszeit: Sommer, Herbst
- Blütenfarbe: weiß
- Frucht: beerenartige Steinfrüchte
- Fruchtfarbe: blauschwarz
- Fruchtreife: Herbst, Winter
- Bevorzugte Standorte der Pflanze: sonnig bis halbschattig
- Verwendung: freiwachsende Hecke
- Symbolik: Die ursprünglich in Japan beheimatet Aralie wurde nach dem japanischen Wort für Acht benannt. Sie hat tiefe Einschnitte in den Blättern, die sich in sieben bis neun Blattlappen äußern. Meist erinnern die Blätter an eine gespreizte Hand. Zu ihrem echten Namen trägt die Aralie zusätzlich einen Spitznamen. Ihren deutschen Trivialnamen „Teufelskrückstock“ trägt sie wegen ihrer besonderen Wuchsform. Besonders die mit den Jahren immer mehr aufkommenden, stachelbewehrten Zweige beeindrucken. Mittlerweile wächst die Aralie auf vielen Teilen der Nordhalbkugel. Sie ist eine beliebte Park- und Gartenpflanze. Alle Teile sind giftig, weswegen der Verzehr unterlassen werden sollte. Ausnahmen gibt es jedoch in Japan. Hier gelten die jungen Blattknospen als Delikatesse.
- Form/Blätter ähnliche Pflanzen: Klebsamen, Schefflera, Spindelstrauch
Beratung Kunstaralie
Echte Aralie
Aralien wachsten weder als Baum noch als Strauch. Mit ihrer einzigartigen Wuchsart stellen sie eine Laune der Natur da. Die krautige Pflanze wächst je nach Art epiphyt (auf Bäumen) oder auch terrestrisch (auf dem Boden). Ihre Blätter sind wechselseitig an den Ästen angeordnet. Sie verfügen über einen langen Blattstiel mit einem großen Fiederblatt. Das Blatt erinnert an eine weit gespreizte Hand und besitzt sieben bis neun Blattlappen, die meist sehr behaart sind. Wenn die Pflanze älter wird, entwickeln sich Äste mit großen Dornen. Im Deutschen trägt die Aralie deswegen auch den Spitznamen Teufelskrücke.
Zwischen Juni und September kommt es zur Blüte. Die kleinen weißen Blüten stehen in Trauben zusammen. Die vielen, aufrechtstehenden Blütenstände werden dann zu rispigen, schirmrispigen oder doldigen Gesamtblütenständen. Sie erreichen Längen von bis zu 50cm und sind ein wichtiges Nahrungsmittel für Bienen und andere kleine Insekten. Einige Zeit später entwickeln sich aus den bestäubten Blüten kleine, blauschwarze Steinfrüchte. Sie erinnern an Holunderbeeren, sind aber leicht giftig. Für Vögel stellen sie die perfekte Nahrung für den bevorstehenden Winter dar.
Künstliche Aralie
Durch ihre schön geformten Blätter ist die künstliche Aralia eine beliebte Blattschmuckpflanze für Küche, Wohn-, Schlaf, und Esszimmer. Das saftige Grün des großen Fiederblatts passt perfekt zu jedem Dekorations- und Einrichtungsstiel. Ob in einer hohen Glasvase oder einem stilvollen Korb aus Seegras, ein unechtes Aralienblatt eignet sich immer.
Die Kunstblätter werden aus hochwertigem Textilstoff ausgestanzt und anschließend gefärbt. In Handarbeit werden sie auf die langen Blattstiele geklebt; so ist jedes Blatt ein kleines Unikat. Unechte Aralieblätter wirken durch ihre naturgetreue Blattstruktur und den schönen Farbverlauf besonders echt. Ihr biegsamer Stiel hilft das Blatt am gewünschten Platz perfekt zu arrangieren.
Doch nicht nur das Kunstaralienblatt ist ein absoluter Allrounder. Auch die unechten Aralienzweige mit den feinen Blüten lassen sich herrliche einzeln oder in einem Strauß arrangieren. Die zierlichen Blüten, die in größeren Blütenverbunden stehen werden aus Kunststoff hergestellt. An der feinen Verarbeitung erkennt man die gute Qualität der unechten Aralia. Diese lässt sie täuschend echt wirken und macht sie zu einem Dekorationshighlight.
Künstliche Blüten und Blätter vor Umwelteinflüssen schützen
Damit die unechten Blätter und Blüten auch lange halten, haben wir hier ein paar Tipps wie Sie lange Freude an Kunstpflanzen haben können. Einer der wichtigsten Hinweise ist der Schutz vor Sonne. Wie auch unsere Haut brauchen künstliche Aralienblätter eine Sonnencreme. Blätter, die längere Zeit der Sonnen ausgesetzt sind, können sich verfärben oder ausbleichen. Einen besonderen Schutz bietet hier das artplants UV-Schutzspray. Durch regelmäßige Anwendung schützt es die unechte Pflanze vor schädlicher Sonneneinstrahlung.
Sollten Sie Ihre unechten Aralienblätter oder Blütenzweige im Freien verwenden, achten Sie auf eine gute Befestigung. Wind und Regen können Pflanzenteile oder ganze Blätter abreißen und davonwehen. Auch Frost und längere Kälteperioden können zu Schäden an der Pflanze führen. Damit Sie im kommenden Frühjahr wieder jede Menge Freude an Ihrer unechten Aralia haben können, lassen Sie sie am besten an einem geschützten Ort oder im Keller überwintern.