Erdbeerpflanze
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Kunsterdbeerpflanzen Beratung
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Steckbrief zur echten Erdbeerpflanze
- Wissenschaftliche Bezeichnung: Fragaria, Fragaria vesca
- Pflanzenfamilie: Rosengewächse
- Kontinent: Europa, Amerika und Asien
- Herkunft: Gartenerdbeere eine Zuchtform aus der Scharlachroten Erdbeere (USA) und der Chile-Erdbeere (Chile), Walderdbeere in Europa heimisch
- Artenzahl: ca. 20 Arten + Hybride; früh- und spätreifende Arten werden unterschieden
- Sorten: weltweit über 1000, etwa 100 werden in Deutschland kultiviert
- Wuchshöhe: 30cm
- Alter: mehrjährige Pflanze
- Blütezeit: Mai
- Jahreszeit: Frühling
- Blütenfarbe: weiß
- Frucht: Sammelnussfrucht, Erdbeere
- Fruchtfarbe: rot, weiß
- Fruchtreife: Mai- Oktober, je nach Sorte
- Bevorzugte Standorte der Pflanze: vollsonnig
- Verwendung: Nutzpflanze, Zierpflanze
- Symbolik: Die Erdbeere: jeder Deutsche isst im Jahr über 2,5kg der saftig süßen Frucht. Im Juni erreicht die Erntezeit ihren Höhepunkt und überall können die roten Beeren gekauft werden. Aber stopp! Erdbeeren gehören nicht zur Familie der Beeren, auch wenn ihr Name das vermuten lässt. Sie sind sogenannte Sammelnussfrüchte und die eigentlichen Samen sitzen als kleine gelbe Punkte auf der fleischigen Frucht. Erdbeeren sind wegen ihrer niedrigen Wuchsform und den nach unten geneigten Früchten ein Symbol für Demut und Bescheidenheit. Sie werden auch gerne mit Jesus assoziiert, da sie zu den Rosengewächsen gehören. Ihre geteilten Blätter stehen für die Dreifaltigkeit, die fünf Blütenblätter für die fünf Kreuzigungswunden Christi. Die herabhängende, rote Frucht symbolisiert das vergossene Blut. Eine weniger christliche Bedeutung sprach ihr die österreichische Internet-Plattform “Erdbeerwoche” zu. Die Gründerinnen setzen sich für die Enttabuisierung der Menstruation und für nachhaltige Frauenhygiene ein. Der Begriff “Erdbeerwoche” hat sich daraufhin als Synonym für die Menstruation der Frau durchgesetzt. Doch nicht nur in der Neuzeit steht die Erdbeere für Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Lust. Schon in der Antike war sie Attribut von Liebesgöttinnen wie Frigg (Freya) und Venus. Dichter griffen den Gedanken auf und so wurde die Erdbeere zum Sinnbild von erotischer Liebe und unzüchtigen Gedanken. Besonders bekannt ist die Ballade “Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund”.
- Form/Blätter ähnliche Pflanzen: Ananaspflanze, Bohnenpflanze, Physalis
Beratung Kunsterdbeerpflanze
Echte Erbeerpflanze
Schon in der Steinzeit sollen Erdbeeren zur Nahrung der Menschen gehört haben. Im Mittelalter wurde die in Europa heimische Walderdbeere gezielt angebaut. Im 17. Und 18. Jahrhundert kamen die Scharlachroten Erdbeere und die Chile Erdbeere durch Seefahrer nach Europa. Beide trugen große Früchte. Aus einer Kreuzung mit der Walderdbeere entstand dann die heute am weitesten verbreitet Gartenerdbeere.
Erdbeeren sind mehrjährige, krautige Pflanzen. Ihr Stiel und ihre dreigeteilten Blätter sind grün und leicht samtig behaart. Im Frühjahr bekommt die Erdbeerpflanze kleine, weiße, fünfzählige Blüten. Etwa im Juni (variiert von Art zu Art) kommt es dann zur Fruchtreife. Aus dem Fruchtknoten bilden sich kleine gelbe Nüsse. Diese werden von der roten Frucht im Laufe des Reifeprozesse auseinander gedrückt. Man kennt sie als kleine, gelbe Punkte auf den Erdbeeren. Die hartschaligen, kleinen Nüsse dienen zur Fortpflanzung. Tiere wie Vögel, Füchse und Schnecken genießen die rote Frucht und nehmen dabei die kleinen Samen mit auf. Diese überleben den Verdauungstrakt und können nach der Ausscheidung an der jeweiligen Stelle keimen. Diesen Prozess nennt man Endochorie. Werden die roten Früchte nicht gegessen vertrocknen sie nach einiger Zeit und geben so die kleinen Nüsschen frei, die zu Boden fallen. Diesen vom Tier unabhängigen Prozess nennt man Barochorie. Erdbeeren sollten man übrigens nur ernten, wenn sie reif sind, denn sie gehören zu den “nichtklimakterischen” Früchten. Das bedeutet sie reifen nicht wie z.B. Tomaten oder Bananen nach.
Erdbeerpflanze bei artplants
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